Kurz vorm Zahnwechsel

Kurz vor dem Zahnwechsel steht das knabbern hoch im Kurs! Dafür haben wir natürlich jede Menge verschiedene Knabbersachen. Sehr gerne wird der Nylabone genommen - nicht nur von Ruby.

Wenn nicht geknabbert oder geübt wird, dann wird gekuschelt. Am allerliebsten mit Mutti Jay Jay, aber auch mit den anderen oder gleich ganz einfach auf allen obenauf. 

Ruby ist wirklich eine bezaubernde kleine Hündin. Das Arbeiten mit ihr macht unheimlich viel Spaß. Heute gab es dann auch eine Anfrage für sie und am Nachmittag auch gleich den Besuch. Wenn sich das morgen früh auch noch gut anfühlt, dann wird Ruby uns morgen im Laufe des Tages verlassen und in ihr eigenes Zuhause ziehen. Es wird nicht einfacher, wenn sie noch länger bleibt.  Aber sie geht nur wenn es wirklich passt, so wie alle anderen Welpen auch.

Katzen sind spannend

Ruby war heute wieder mit bei meiner Mutter. Nebenan wohn ein Aussi, der jedes Mal wie verrückt bellt wenn wir den Weg zum Haus gehen. Heute ist Ruby ganz cool dran vorbei gegangen. Beim letzten Mal fand sie den Hund noch gruselig. Ich hab für die kleine Maus immer was zu spielen und zum Kauen mit, damit sie nicht auf dumme Ideen kommt. Nachdem sie ein bisschen auf ihrer Kaustange geknabbert hatte wurde ihr Interesse von etwas anderem geweckt und sie lief zur Haustür. Zwei komische Tiere, etwa in ihrer Größe standen dort und schauten hinein. Das eine Tierchen verschwand gleich, als Hetty zur Tür kam, das zweite blieb. Das waren die ersten Katzen die Ruby gesehen hat. Sie fand die schon etwas komisch. 

Nachdem sie dann ihre Kaustange aufgefuttert hatte, musste sie erst mal schlafen.  Sie ist sogar dort liegen geblieben, als wir kurz in einen anderen Raum gegangen sind.

Das macht sie bei uns zuhause aber auch wenn ich den Raum verlasse. Nicht nur wenn sie schläft, auch wenn sie am knabbern ist oder mit einem der Großen kuschelt oder spielt.

Allein zu Haus

Die letzten Tage war nichts spannendes oder neues für Ruby. Aber heute war Unterricht mit den Geschwistern angesagt. Wir haben mit dem Sitzen am Fuß angefangen und den Elefantentanz begonnen. Ruby und auch die Geschwister sind alle ganz Taff mit den Pfoten auf die Schüssel gegangen und haben die ersten vorsichtigen Schritte mit den Hinterbeinen gemacht. Danach durften sie dann zu viert Spielen. Zwei mal musste ich eingreifen weil es doch zu ruppig wurde, dann hatten sie verstanden das das nicht gewünscht ist.

Ruby hat sich dann als wir fertig waren gleich ins Wohnzimmer aufs Sofa verzogen und geschlafen. Die beste Gelegenheit um mal eben schnell einkaufen zu fahren und sie NICHT mitzunehmen.  Das wir das Haus verlassen haben, hat sie nicht mitbekommen. Und als wir nach einer Stunde wiederkamen, saß sie zusammen mit den Großen vor der Tür und wartete artig. Nix kaputt - kein Pipi - kein Kacka.  Ich glaube sie hat überhaupt nicht mitbekommen das wir weg waren.

Im Pferdestall

Gestern morgen musste ich bei einem Pferd eine Blutegelbehandlung machen. Klein Ruby durfte mitkommen, musste aber im Auto warten bis ich die Egel angesetzt hatte. Danach habe ich sie dann aus dem Auto geholt und bin mit ihr über den Hof in den Stall gegangen, in dem nur noch das zu behandelnde Pferd vor der Box angebunden war. Trotzdem war es für Ruby total spannend. Sie ist aber locker und vertrauensvoll mit mir dorthin gegangen - das Pferd kennt Hunde - und hat daneben mit mir Sitz geübt.

Danach schaute sie noch beim Misten zu ...

Der Strohballen war ihr erst nicht so ganz geheuer 

Da wir doch noch einige Zeit warten mussten, bin ich mit Ruby noch ein bisschen über den Hof gegangen, habe die anderen Pferde angeschaut und in einem Stall Hühner entdeckt, die dort frei herum liefen. Die fand sie richtig spannend und ich habe gleich Click für Blick geübt, dass sie nur schaut, aber nicht dorthin zieht. Tolle Übung meint Ruby! Das kann ich!

Zuhause war Ruby dann so was von Müde und hat sich gleich aufs Sofa verzogen.

Heute durfte Ruby dann mit zum Arzt um das neue Physiotherapie-Rezept für meinen Mann abzuholen. Ein paar Häuser weiter ist unser Tierfutterladen, den wir danach gemeinsam besucht haben. Zuerst musste sie auf die Waage. 8,9 Kilo wurden angezeigt. Danach durfte Ruby sich etwas zu knabbern aussuchen. Sie hat sich, genau wie ihre Geschwister letztens, für ein Rehohr mit Fell entschieden. Das gab es dann statt Mittagessen als wir wieder zuhause waren, während die Großen ein ordentliches Stück Nackensehne kauten. Das ist noch nix für klein Ruby, das Ohr kann sie aber schon prima bewältigen.

Training

Die kleine Ruby durfte natürlich auch ein bisschen trainieren. Ich wollte mit ihr am Rückruf arbeiten, was aber leider überhaupt nicht klappte. Sie blieb die ganze Zeit dicht bei mir, so dass ich den Pfiff nicht einsetzen konnte.  Die letzten Tage zusammen mit Smilla hat sie sich richtig weit entfernt und ist bis runter auf die Wiese getobt oder in den Gemüsegarten gelaufen.  Nun wo sie alleine ist muss sie sich daran wohl erst gewöhnen. Stattdessen haben wir dann halt am „Bei mir“ gearbeitet. Das hat sie ja von alleine angeboten, also habe ich es ordentlich geklickt und belohnt. Auch am Sitz haben wir gearbeitet. Den Rest ihres Nachmittagsessens gab es dann im Napf. Als ich mit allen Hunden fertig war, durfte Ruby mit uns zu meiner Mutter zu Besuch fahren. Da hat sie sich gleich wie zuhause gefühlt, ein bisschen gespielt und sich dann zu unseren Füßen gelegt und geschlafen.

Die letzte Nacht hat sie in Freiheit im Wohnzimmer verbracht. Natürlich war die Tür zum Welpenauslauf offen, so dass sie jederzeit nach draußen in den Garten konnte. Sie hat die ganze Nacht dicht an mich gekuschelt geschlafen. Irgendwann im Morgengrauen muss sie dann draußen gewesen sein, denn ich wurde wach davon wie vier kalte, nasse Pfoten und eine nasse Zunge in meinem Gesicht landeten. Yeah!  Ich hab das Frauchen wieder gefunden!  Und dann hat sie sich ein Loch in den Bauch gefreut das ich wach war.  Ich hab sie mir dann in den Arm gelegt und sie ist dann auch gleich wieder eingeschlafen.

Ausflüge

Mit den beiden Minis war ich gestern in Hagen auf dem Wochenmarkt. Den nutze ich ja immer gerne für die Welpen, weil dort so viel Fremdes für die Kleinen ist. Geparkt haben wir direkt neben dem Markt. Zuerst ging es einmal über den Platz, viele Stände gab es nicht, aber an der einen Stelle ist es für die Kleinen recht gruselig. Da stehen auf beiden Seiten Fleischstände, vor denen immer jede Menge Leute sind. Von beiden Seiten ist das Vordach ausgeklappt und die berühren sich fast in der Mitte. Es ist also fast wie ein Tunnel und dadurch auch ein bisschen dunkler und lauter. Aber sowohl Smilla, als auch Ruby haben das toll gemeistert.

Danach ging es dann einmal um den Kreisel herum, an der Kirche vorbei bis zur Post, dort über die Ampel rüber zur Apotheke und an der Volksbank vorbei wieder zurück zum Markt. Ist nicht wirklich weit, aber es ist viel los. Uns begegneten einige Fahrräder, diverse Fußgänger, eine gruppe Kindergartenkinder in Reih und Glied, Einkaufstrolleys und da wir hin- und zurück an der Straße gingen, konnten wir auch daran üben dass die Autos vorbeifahren und es auch LKWs und einen Bus gibt. Einige Leute haben die Minis natürlich auch begrüßt. Es war auf jeden Fall sehr spannend für die beiden und sie waren hinterher ordentlich geschafft und haben zuhause schön geschlafen.

Heute habe ich die beiden dann mit nach Bremerhaven genommen. Während mein Mann mit seiner Schulter bei der Physiotherapie behandelt wurde, habe ich zuerst mit Ruby und danach mit Smilla einen Gang durch das Columbus-Center zum Deich und zurück gemacht. Los ging es auf dem Parkplatz. Zuerst mussten wir durch eine Tür die sich von alleine öffnet und gleich dahinter warten bis der Fahrstuhl kommt. Dann durch das Columbuscenter, über eine Brücke ins Mediteraneo. Dort geht es über eine Holzbrücke durch die man nach unten hindurchsehen kann auf die andere Seite des Gebäudes, durch eine Drehtür und hinaus ins Freie. Dort gibt es Gitterroste durch die man weit hinab sehen kann in die darunter liegende Tiefgarage - echt gruselig - vor allem kommen von dort manchmal komische Geräusche. Weiter ging es über die Treppe den Deich hinab bis an die Weser. Die war allerdings grad erst am auflaufen und das Wasser demnach weit weg. Aber ein paar Möwen gab es. Und es war ordentlich windig, so dass die Öhrchen richtig flogen. Zurück ging es wieder über die Treppe, den Vorplatz, durch die Drehtür und die Holzbrücke. Dann haben wir erst noch einen Abstecher zum Glasfahrstuhl gemacht und sind einmal in den Keller und wieder nach oben gefahren. Weiter über die Brücke ins Columbuscenter und von dort wieder mit dem Fahrstuhl und durch die sich selbst öffnende Tür hinaus auf den Parkplatz. Geschafft! Beide haben das richtig toll gemacht und sind gut an der Leine mitgelaufen und haben sich alles angeschaut. Auch hier gab es natürlich viele Menschen die mich angesprochen haben und die die Kleinen begrüßen wollten und auch durften.

Als ich mit Smilla wieder ins Columbuscenter zurück war, kam uns mein Mann schon entgegen und wir haben noch einen kleinen Abstecher ins Eiscafé gemacht. Da war Smilla natürlich auch der Star und viele Leute sind stehen geblieben. Sie war nachher so geschafft, dass sie bei mir auf dem Arm schlief, während ich mein Eis gegessen habe.  Zurück zum Auto konnte sie dann aber wieder laufen. Das hört sich jetzt viel an, aber im Grunde genommen war es keine große Strecke die wir gegangen sind, weil alles dicht beieinander ist.

Smilla hat heute Abend auch schon ihr Köfferchen gepackt und wird morgen früh in ihr neues Zuhause ziehen. Auch Smilla wird eine Hamburger Dirn.